![]() Artificial bait, particularly for angling flesh-eating fish
专利摘要:
公开号:WO1986000499A1 申请号:PCT/HU1985/000041 申请日:1985-07-12 公开日:1986-01-30 发明作者:Béla VERO^"CEI 申请人:"Licencia" Találmányokat Értékesito^" És Innováció; IPC主号:A01K85-00
专利说明:
[0001] Künstlicher Köder, insbesondere zum Spinnfischen von Raubfischen [0002] Die Erfindung betrifft einen künstlichen Köder, der insbesondere für das Spinnfischen von Raubfischen verwendet werden kann. [0003] Es sind ausserordentlich viele Formen von verschiedenen künstlichen Ködern für das Spinnfischen von Raubfischen bekannt. Das Spinnfischen besteht darin, daß der Angler den an das Ende der Angelschnur befestigten künstlichen Köder wiederholt in inrgendein Gewässer hineinwirft und daraus herauszieht, wobei der Köder während des Herausziehens wirbelt /rotierende Blinker/, taumelt /Taumellöffel/, eine aus nach oben und nach unten führende Bewegungskomponenten bestehende wellenförmige Bewegung durchführt /Wobbier/ oder die für die Raubfische, z.B. Hechte, Welse, Raubrapfen /Güster/ als Nahrung dienenden kleinen Fische in ihrer Bewegung nachahmt. Die künstlichen Köder rufen im Wasser eine Schwingung hervor, bzw. veranlassen durch ihre Farbe- eine die natürliche Farbe nachahmende Farbe, oder Phantasiefarbe - das Anbeissen der Raubfische. Obwohl derartige künstliche Köder weltweit verbreitet sind, führt ihre Anwendung im allgemeinen jedoch nur zu einem begrenzten Erfolg, oder ist sogar ergebnislos, trotzdem, daß bei dem jeweiligen Gewässer die Ernährungsaktivitäten der Raufische aus den an der Wasseroberfläche wahrgenommenen Raubaktionen ersichtlich sind, und oft kann mit blossem Auge verfolgt werden, wie der Raubfisch dem im Wasser gezogenen künstlichen Köder fast bis an das Ufer oder an das Boot folgt, ohne daran anzubeisseh, sondern diesen nur in "Augenschein" nimmt, und danach umkehrt und verschwindet. [0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Entwicklung eines künstlichen Köders - insbesondere für das Spinnfischen von Raubfischen - mit welchen die Fische zu einem häufigeren Anbeissen gereizt werden als bei den bekannten künstlichen Ködern, und damit eine ergebnisreicheres Eischen ermöglicht wird. [0005] Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß durch Kombination des Effektes der Schwingungserzeugung und des Farbbeffektes mit der Abgabe eines Aromastoffes, und dadurch mit der Auslösung eines Geruchreizes die Eischbeute bedeutend erhöht werden kann. [0006] Beim Angeln von Friedfischen, wie z. B. Karpfen, Weissfischen, Barben, Knorperlmaul usw., ist die Anwendung verschiedenster Geruchs- und Geschmacksstoffe /Anis, Vänillie, Ei, Honig, rote Paprika usw./ weltweit verbreitet, es ist jedoch eine bekannte Tatsache, daß gewisse Raubfische, z.B. Welse, mit Vorliebe auf stark riechende organische Köderstücke anbeissen, wie z.B. verdorbene Leber, Hühnerdarme usw. Somit kann mit Recht angenommen werden, daß der Grund für die in der Einleitung genannte Erscheinung, gemäß der die Raubfische den gezogenen Ködern in unmittelbarer Nähe und über eine lange Zeitdauer hinweg folgen, jedoch nicht daran anbeissen sondern dann verlassen, darin liegt, daß die bisher verwendeten künstlichen Köder keinen Geruch, d. h. keine Geruchsreize auslösenden Eigenschaften haben. [0007] Anhand dieser Erkenntnis wurde zur Lösung der gestellten Aufgabe gemäß der Erfindung ein künstlicher Köder geschaffen, welcher einen mit einem Haken versehenen Körper aufweist und erfindungsgemäß mit einer für die Aufnahme von Aromastoffen geeigneten öffnungsbaren und schliessbaren Kammer ausgestattet ist, die mit einer die Ausströmung des Aromastoffes - zumindestens teilweise - ermöglichenden Vorrichtung begrenzt ist, die die Kammer umgebende Begrenzungsvorrichtung ist vorzugsweise mit [0008] Öffnungen durchbrochen oder/und die Kammer ist - mindestens teilweise - durch ein Gitter begrenzt. [0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Körper des erfindungsgemäßen künstlichen Köders aus zwei, miteinander mittels eines Gelenkbandes verbundenen, von Innen gesehen konkaven, löffelartigen, miteinander zusammenschließbaren und voneinander aufklappbaren Körperteilen, wobei im Innern des Körpers die zur Aufnahme des Aromastoffes geeignete Kammer ausbildet ist und von den Körperteilen mindestens eins, z.B. von länglichen, tropfenförmigen Öffnungen durchbrochen ist. Der Körper dieses Köders ist vorzugsweise tropfenförmig oder annähernd tropfenförmig ausgebildet, an dessen sich verengendem Ende ein Schenkel befestigt ist, welcher mit einer zum Anschluß der Angelschnur geeigneten Fläche versehen ist, und an dem Schenkel ist ein Drehlöffel- auf Drehung zulassende Weise - angeschlossen, während an dem anderen Ende des Körpers, an dem zu dem Ring entgegengesetzten Ende - gegebenenfalls - ein oder mehrere Beschwerer angebracht ist/sind. Bei dieser Ausführungsform handelt es sich somit um einen künstlichen Köder der Art der rotierenden Blinker. Im allgemeinen sind die Körperteile von gleicher Größe und gleichen Abmessungen, es ist jedoch auch möglich, die Körperteile mit unterschiedlicher Größe und unterschiedlichen Abmessungen auszubilden, z.B. derart, daß der eine Körperteil durch eine, im Vergleich zu dem anderen Körperteil kleinere öffnungs- und schliessbare Tür gebildet ist. Die Körperteile sind vorzugsweise durch Einrasten zusammenschliessbar. [0010] Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der künstliche Köder als ein künstlicher Köder der Art eines Taumellöffels ausgebildet, und sein mindestens außen mit gewölbten Flächen begrenzter, von seinem einen Ende bis zu seinem anderen Ende mit sich erweiterndem Querschnitt ausgebildeter, für die Aufnahme von Aromastoff geeigneter Körper besteht aus einem mit einem Bödenteil und Seitenwänden versehenen Behalterteil und einem daran zum Beispiel mittels eines Gelenkbandes angeschlossenen öffnungsbaren und schliessbaren Deckel, wobei die Seitenwände des Behälterteiles und der Deckel vorzugsweise von Öffnungen durchbrochen sind, z.B. herzförmigen öffnungeil. Bei dieser Ausführungsform ist es von Vorteil, den Deckel auf den Behälterteil durch Einrasten schliessbar auszugestalten. An das sich verengende Ende des Körpers ist gemäß der Erfindung ein Ring für die Schnurbefestigung und an dem gegenüberliegenden Ende des Körpers ein Haken befestigt, wobei in dem hakenseitigen Ende - gegebenenfalls - ein Beschwerer angeordnet ist. [0011] Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der künstliche Köder der Art Wobbier ausgebildet, der einen fischförmigen Körper aufweist, wobei in dem mittleren Bereich des Körpers die zur Aufnahme des Aromastoffes geeignete Kammer ausgebildet ist, die mit mindestens einer öffnungs- und schliessbaren, z.B. länglichen, von schlitzförmigen Öffnungen durchbrochenen Tür versehen ist. [0012] Es ist vorteilhaft, wenn die Kammer zur Aufnahme des Aromastoffes von einem durch den Körper - vorzugsweise in dessen mittleren Bereich ausgebildeten - hindurchführenden Raum gebildet wird, an deren zwei Öffnungen je eine an den Körper mittels eines Gelenkbandes angeschlossene, von Öffnungen durchbrochene öffnungs- und schliessbare Tür angepasst ist und weiterhin die Tür/en/ entlang der Kammer-Öffnung/en/ auf den Körper einrastbar ausgebildet ist /sind/. [0013] Im allgemeinen wird die Kammer - mindestens teilweise - durch eine davon abgesonderte geschlossene Luftkammer umgeben. Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist in Fort Setzung der Türen, eine oder mehrere sich in Richtung des Schwanzbereiches der den Körper bildenden Fischform hiziehende, in die Aussenflache des Körpers vertiefte Rinne oder Rinnen zur Lenkung des Aromastoffes ausgebildet. Es ist weiterhin von Vorteil, wenn in der Nähe des Schwanzteiles der den Körper bildenden Fischform unten eine oder mehrere quergerichtete, rohrförmige Beschwererkammern ausgebildet ist/sind, die kugelförmige, in den Kammern hin- und herzurollen fähige Beschwerer beinhalten, und wenn in dem Vorderteil der den Körper bildenden Fischform eine sich nach vorn erstreckende Ablenkplatte, sowie ein Ring zum Schnuranschluß befestigt sind, während an dem Bauch- und Schwanzteil Ringe zur Aufnahme der Haken angeordnet sind. [0014] Nachstehend wird die Erfindung anhand von vorteilhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. [0015] Es zeigen: [0016] Fig.1 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Vorderansicht, wobei diese Ausführungsform dem rotierenden Blinker ähnelt, Fig.2 eine Perspektivansicht der in Fig.1 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen künstlichen Köders im geöffneten Zustand, Fig.3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung im geschlossenen Zustand, die gemäß einem Taumellöffel ausgebildet ist, Fig.4 eine Perspektivansicht der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform im geöffneten Zustand, Fig.5 ein entlang der Linie A-A führender Querschnitt durch die in Fig.5 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen künstlichen Köders, [0017] Fig.6 eine den Wobblern ähnliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen künstlichen Köders im geschlossenen Zustand, [0018] Fig.7 eine Rückansicht des in Fig.6 dargestellten künstlichen Köders, [0019] Fig.8 ein Längsschnitt des in Fig.6 dargestellten künstlichen Köders, Fig.9 eine Perspektivansicht des in Fig.6 dargestellten erfindungsgemäßen künstlichen Köders im geöffneten Zustand. [0020] Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß an einen Schenkel 2 eines künstlichen Köders 1 - auf bekannte Weise - ein Löffel 4 auf rotationszulassende Weise angekoppelt ist. An dem Schenkel 2 ist weiterhin der längliche, eiförmige Körper 5 des künstlichen Köders 1 steif befestigt, wobei an dem zu dem Ring 3 entgegengesetzten Ende des Körpers 5 ein Haken 6 befestigt ist. Die in der Figur nicht dargestellte Angelschnur ist an dem Ring 2a anknüpfbar, der sich am Ende des Schenkels 2 befindet. [0021] Im Sinne der Erfindung ist der Körper 5 als Hohlraum ausgebildet und besteht, wie aus Fig.2 ersichtlich ist, aus zwei, aus Blech hergestellten, von Innen gesehen konkaven Körperteilen 5a, 5b, welche aufklappbar sind/ der Einfachheit halber ist die Angelschnur in Fig.2 nicht dargestellt/, [0022] Der Körperteil 5a ist von länglichen, tropfenförmigen Öffnungen 7 /Perforationen/ durchbrochen und mit dem Körperteil 5b, dessen Wand in diesem Ausführungsbeispiel nicht perforiert ist, einrastbar, wodurch der in Fig.1 im geschlossenen Zustand dargestellte hohle - d.h. eine zur Aufnahme des Aromastoffes geeignete Kammer beinhaltende Körper 5 entsteht. Sowie der Körperteil 5a als auch der Körperteil 5b besitzen an ihrem dem Ring 3 entgegengesetzten Ende - d.h. an der Seite des Hakens 6 - Beschwerer 8a, 8b, welche vorzugsweise aus Blei hergestellt sind, und welche im geschlossenen Zustand des Körpers aufeinander angepasst sind. [0023] Bei dieser Ausführungsform ist der Schenkel 2 durch den gesamten Körperteil 5b hindurchgeführt, das ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Die Körperteile 5a, 5h sind mittels eines Gelenkbandes 9 beim Schliessen oder öffnen des Körpers 5 zueinander verdrehbar. Die Körperteile 5a, 5b können sowohl aus Kunststoff als auch aus Metall gefertigt werden, wobei bei den aus Kunststoff gefertigten Körperteilen 5a, 5b zur Gewährleistung der entsprechenden Wurfweite und Tauchtiefe in den meisten Fällen Beschwerer 8a, 8b mit entsprechendem Gewicht erforderlich sind, der gleiche Effekt kann bei aus Metall gefertigten Körperteilen 5a, 5b durch die Ausbildung einer entsprechenden Dicke der Teile erreicht werden. [0024] Die Anwendung des in Fig.1 und 2 dargestellten erfindungsgemäßen künstlichen Köders erfolgt derart, daß der Körperteil 5b vor dem Beginn des Fischens mit einem Aromastoff, z.B. mit gehacktem Fisch, gefüllt wird und danach die Körperteile 5a, 5b zusammegeschlossen werden, oder in dem Körper 5 wird ein schwammiges, hygroskopisches Material- das z.B. mit Fischblut, oder mit breiiger Fischflüssigkeit durchtränkt wird - in dem Hohlraum /Kammer/ angeordnet, der danach abgeschlossen wird. Danach kann das Spinnfischen mit dem erfindungsgemäßen künstlichen Köder begonnen werden. Durch das Ziehen des künstlichen Köders 1 im Wasser gerät nicht nur der Löffel 4 - auf bekannte Weise - in Drehung und löst Schweingungen im Wasser aus, sondern der durch die Öffnungen 7 ausströmende, und im Wasser hinter dem künstlichen Köder einen "Geruchstreifen" bildende Aromastoff reizt die Raubfisehe zum Anbeissen. Dabei üben natürlich die Färbung und/oder die Form des künstlichen Köders auch eine Reiz- Wirkung /auf bekannte Weise/ auf die Raubfische aus. [0025] Natürlich kann die Form des Körpers 5 des künstlichen Köders 1 von der in den Figuren 1 und 2 dargestellten auch abweichen, der untere Körperteil 5b kann auch perforiert sein und die Öffnungen 7 können ebenfalls eine andere Form besitzen. [0026] In den Figuren 3 bis 5 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen künstlichen Köders dargestellt, die mit der Bezugsnummer 10 gekennzeichnet ist. Diese Ausführungsform ist mit einem, durch gewölbte Flächen begrenzten, mit einem von einem Ende zum anderen Ende sich erweiternden Querschnitt ausgebildeten hohlen- d.h. eine zur Aufnahme des Aromastoffes geeignete Kammer beinhaltenden- Körper 30 versehen, der aus einem Behälterteil 11 und einem an dessen in Längsrichtung ausgebildete Öffnung angepassten und mit dem Behälterteil durch Einrasten schliessbaren Deckel 12 besteht. [0027] Die Querschnittsform dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen künstlichen Köders 10 ist aus Fig.5 entnehmbar. Sowohl die Seitenwände des Behälterteiles 11 als auch der Deckel 12 sind mit herzförmigen Öffnungen 15 perforiert. Der Deckel 12 schliesst sich an den Bereich des dem Haken 6 gegenüberliegenden Endes des Behälterteilesll über ein Gelenkband 9 an. [0028] Der zum Anschluß der Angelschnur /in der Figur nicht dargestellt/ dienende Ring ist auch in diesem Ausführungsbeispiel mit der Bezugsnummer 2a gekennzeichnet. Die in den Figuren 3 bis 5 dargestellte Ausführurfgsform des erfindungsgemäßen künstlichen Köders kann aus Metall oder/und Kunststoff, oder irgendeinem zweckentsprechenden Material hergestellt werden, auf die entsprechende Gewichtsausbildung und Formausbildung ist natürlich zu achten. Die Anwendung des künstlichen Köders 10 gleicht der des künstlichen Köders 1. [0029] In den Figuren 6 bis 9 ist ein mit einer Kammer versehener künstlicher Köder der Art eines Wobbiers dargestellt, der die Bezugsnummer 14 trägt. In dem fischförmigen Körper 15 des künstlichen Köders 14 ist eine Kammer 16 ausgebildet, welche durch einen durch den Körper 15 durchgehenden, und an zwei gegenüberliegenden Seiten des Körpers heraustretenden Raum ausgebildet ist. Die Fischähnlichkeit wird durch ein gefärbtes Auge 24 /Fig.6/ noch weiter gesteigert. An den an der Oberfläche des Körpers 15 befindlichen Austrittsöffnungen der Kammer 16 ist mittels Gelenkbänder 19 an beiden Seiten je eine öffnungs- und schliessbare Tür angeschlossen, welche mit länglichen Öffnungen 18 versehen sind. Die Türen 17 sind vorzugsweise durch Einrasten an dem Körper 15 schliessbar. Die Kammer 16 ist in ihrem Längsschnitt oval ausgebildet, dementsprechend wird auch die Form der Türen 17 ausgewählt, die sich in Richtung des Schwanzteiles des fischförmigen Körpers 15 verengt. In Fortsetzung der Füren 17 sind in die Aussenflache des Körpers 15 sich bis zu dem Schwanzbereich der Fischform hinziehende Rinnen 20 vertieft, welche sich ebenfalls zu ihrem Ende hin verengen. [0030] Dem Vorderteil des Körpers 15 des künstlichen Köders 14 schliesst sich auf bekannte Weise eine Ablenkplatte 21 an. An dem Vorderteil ist ebenfalls ein Ring 2a zum Anschluss der Angelschnur /nicht dargestellt/ angebracht. Innerhalb des Körpers 15 ist die Kammer 16 von einer Luftkammer 22 /Fig.8/ umgeben, während in der Nähe des hinteren Endes des fischförmigen Körpers 15 unten in Querrichtung verlaufende rohrförmige, geschlossene Beschwerer-Kammern 23 ausgebildet sind, in welche z.B. je eine Bleikugel /Schrotkugel/ angeordnet werden kann. [0031] Diese Kugeln können während der Bewegung des künstlichen Köders in den Beschwerer-Kammern 23 hin- und herrollen, wodurch einerseits die Stabilität und andererseits die Seitenbewegung des Körpers 15 gewährleistet wird. Die sich bewegenden Kugeln wirken weiterhin schwingungsauslösend, wodurch die Reizwirkung auf die Fische zum Anbeissen weiter erhöht wird. [0032] An den Körper 15 des künstlichen Köders 14 sind unten und oben Ringe 25 , 26 befestigt, die zum Anschluß der Angelschnur /nur in Fig.9 dargestellt/ dienen. [0033] Die Anwendung der in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen künstlichen Köders 14 erfolgt ähnlich wie die der künstlichen Köder 1 und 10, deren Anwendung mit Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 bereits ausführlich beschrieben wurde. Vor dem Einwerfen des künstlichen Köders 14 wird eine der Türen 17 geöffnet, die Kammer 16 wird mit Aromastoff gefüllt und die Tür geschlossen, danach kann mit dem Spinnfischen begonnen werden. Durch das Ziehen des künstlichen Köders 14 im Wasser strömt der Aromastoff durch die Öffnungen 18 der Türen 17 in das Wasser und erzeugt eine Geruchsstrecke hinter dem künstlichen Köder 14. Zur Lenkung des Aromastoffes in die Spur des künstlichen Köders 14 tragen die Rinnen 20 bei. [0034] Der Körper 15 des künstlichen Köders 14 wird aus zu diesem Zweck üblicherweise verwendeten Materialen, wie z.B. Kunststoff, Holz usw. gefertigt. [0035] Ein Vorteil des erfindungsgemäßen künstlichen Köders besteht darin, daß der während des Ziehens des künstlichen Köders in das Wasser strömende Aromastoff das instinktmäßige Misstrauen der Raubfische gegenüber den künstlichen Ködern auflöst, oder zumindest bedeutend herabsetzt, d.h. die Reizwirkung auf die Fische zum Anbeissen wesentlich erhöht. [0036] Bei dem erfindungsgemäßen künstlichen Köder wird durch die Bewegung, die Farbe und den Geruch gleichzeitig eine Reizwirkung auf die Raubfische ausgeübt. Durch die entsprechende Gewichtausbildung und die der Form und der Strömungstechnik entsprechend gewählte Gestaltung des künstlichen Köders können alle Vorteile der bisher bekannten künstlichen Köder in dem erfindungsgemäßen künstlichen Köder vereinigt zur Geltung kommen: die künstlichen Köder können sowohl in der Tiefe, in der Nähe zum Grund als auch an der Wasseroberfläche gezogen werden, können schweben, Schwingungen auslösen, untertauchen und auftauchen, stehenbleiben und plötzlich sich in Bewegung setzen in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und der Art des Ziehens. Infolgedessen sind die erfindungsgemäßen künstlichen Köder ohne Aromastoff mit dem gleichen Resultat verwendbar wie die bisher bekannten künstlichen Köder, wobei ihre Anwendung durch die Kombination mit einem Aromastoff optimalisiert werden kann. [0037] In der Kammer können die verschiedensten Aromastoffe angeordnet werden , z .B . gehackter Fisch , Fischblut , andere Fleischsorten , Tierblut , eingesaugte Fischf lüssigkeiten oder andere aromatische Flüssigkeiten beihaltende hygroskopische Stoffe , z .B . Schwamm usw. Der Aromastoff oder der diesen beinhaltende hygroskopische Stoff kann in der Kammer beliebig oft gewechselt werden. Der erfindungsgemäße künstliche Köder kann auch im Flußwasser vom Angelboot aus zum Grundfischen, d.h. auch ohne Ziehen des Köders, verwendet werden, da das strömende Wasser diesen in ständiger Bewegung, Schwebung hält, und der aus der Kammer ausströmende Aromastoff die Raubfische auch aus größerer Entfernung anlockt. Der erfindungsgemäße künstliche Köder kann aus gleichem Material, mit gleichen Vorrichtungen und Technologien wie die bekannten künstlichen Köder gefertigt werden. [0038] Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die oben ausführlicher beschriebenen konkreten Ausführurigsformen, sondern ist in den Grenzen des durch die Patentansprüche definierten Schutzumfanges auf verschiedene Weise realisierbar.
权利要求:
Claims Patentansprüche: 1. Künstlicher Köder, insbesondere zum Spinnfischen von Raubfischen, welcher einen mit einem Haken versehenen Körper aufweist, dadurch gekennzeich net, dass eine für die Aufnahme eines Aromastoffes geeignete öffnungsbare und schliessbare Kammer vor gesehen ist, welche durch eine die Ausströmung desAromastoffes mindestens teilweise ermöglichendeVorrichtung begrenzt ist. 2. Künstlicher Köder nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die die Kammer umgebende Begrenzungs vorrichtung durch Öffnungen unterbrochen ist, oder/ und die Kammer - zumindestens teilweise - durch einGitter begrenzt ist. 3. Künstlicher Köder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper /5/ des künstlichenKöders /1/ mit zwei miteinander durch ein Gelenkbana /9/ verbundenen, von Innen betrachtet konKaven, löffelartigen, zusammenschliessbaren und aufschliess baren Körperteilen /5a, 5b/ ausgebildet ist, wobei im Innern des Körpers /5/ die Kammer zur Aufnahme desAromastoffes angeordnet ist und mindestens eins derKörperteile /5a, 5b/ durch z.B. längliche tropfen förmige Öffnungen /7/ durchbrochen ist. KünstlicherKöder nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der Körper /5/ tropfenförmig oder an nähernd tropfenförmig ausgebildet ist, an dessen sichverÅaüngendemEnde ein Schenkel /2/ befestigt ist, der mit einer das Anknüpfen der Angelschnur ermög lichenden Fläche /2a/ versehen ist und an dem Schen kel /2/ ein Drehlöffel - auf Drehung zulassende Weise angeschlossenist, während an dem anderen, demRing /2a/ gegenüberliegenden Ende des Körpers /5/ gegebenenfalls ein Beschwerer/Beschwerer/8a, 8b/ angebracht ist/sind. 5. Künstlicher Köder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Körperteile /5a, 5b/ mit gleicher Grösse und gleichen Abmessungen ausgebil det sind. 6. Künstlicher Köder nach einem der Ansprüche 3 bis5, dadurch gekennzeichnet,dass durch Einrasten zusammenschliessbare Körperteile /5a,5b/ vorgesehen sind. 7. Künstlicher Köder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er als künstlicher Köder desTaumellöffeltyps ausgebildet ist, dessen mit einerlänglichen,vorzugsweise aussen durch gewölbteFlächen begrenzten, mit von ihrem einen Ende zum anderen Ende hin sich verjüngendem Querschnitt ausgebildeten, zur Aufnahme des Aromastoffes ge eigneten Kammer versehener Körper/30/ aus einemBodenteil und einem mit Seitenwänden versehenenBehälterteil /11/ und einem daran z.B. durch einGelenkband angeschlossenen öffnungs- und schliess baren Deckel /12/ besteht, wobei die Seitenwände des Behälterteiles /11/ und der Deckel vorzugswei se durch - z.B. herzförmige - Öffnungen /13/ un terbrochen sind.. 8. Künstlicher Köder nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass der Deckel /12/ durch Einrasten mit dem Behälterteil /11/ schliessbar ausgebildet ist. 9. KünstlicherKöder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an das sich verengende Ende desKörpers /30/ ein Ring /2a/ zur Befestigung der An gelschnur und an das entgegengesetzte Ende ein Hakein 26/angeschlossen sind, wobei in dem hakensei tigen Ende - gegebenenfalls - ein Beschwerer ange ordnet ist. 10. Künstlicher Köder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er als künstlicher Köder desTypes Wobbler ausgebildet ist, der mit einem fisch förmigen Körper /i5/ ausgebildet ist, wobei in dem mittleren Bereich des Körpers /15/ die zur Aufnahme des Aromastoffes geeignete Kammer /16/ angeordnet ist, die mit mindestens einer, öffnungs-schliess baren, z.B. mit länglichen schlitzförmigen Öffnungen durchbrochenen Tür /17/ versehen ist. 11. Künstlicher Köder nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, dass die rammer /16/ durch einen durch denKörper /15/ - vorzugsweise in dessen mittleren Be reich ausgebildeten-durchgehenden, Raum gebildet ist, an dessen beiden Öffnungen Åaeeine, an den Körper /15/mittels eines Gelenkbandes /9/ befestigte, von Cffnun-gen /18/ durchbrochene Öffnungenund schliessbareTür /17/ angepasst ist. 12. Künstlicher Köder nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür/en/ /17/ entlang derKammer /16/ -Öffnung/en/ an den Körper /15/ einrast bar ausgebildet ist/sind/. 13. Künstlicher Köder nach einem der Ansprüche 10 bis12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer /16/ - zumindestens teilweise - von einer davon abgeson derten, geschlossenen Luftkammer /22/ umgebenist. 14. Künstlicher Köder nach einem der Ansprüche 10 bis13, dadurch gekennzeichnet, dass in Fortsetzung der Tür/en/ /17/ eine oder mehrere, sich in Richtung des Schwanzbereiches der den Körper /15/bildenden. Fischform hinstreckende, in die AuBenfläche desKörpers /15/ vertiefte, den Aromastoff leitendeRinne oder Rinnen /206/ ausgebildet ist/sind. 15. Künstlicher Köder nach einem der Ansprüche 10 bis14, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe desSchwanzbereiches der den Körper /15/ bildendenFischform unten eine oder mehrere, quergerichtete, rohrförmige Beschwerer-Eammer/n/ausgebildet ist/ sind, welche kugelförmige, in der Kammer /den ¯Kammern/ zu rollen fähige Beschwerer beinhaltet/ beihalten/. 16. Künstlicher Köder nach einem der Ansprüche 10 bis14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem.8orderteilder den Körper /15/ bildenden Fischform eine sich nach vorn erstreckende Ablenkungsplatte /21/, sowie ein Ring /2a/ zum Anschluss der Schnur befestigt sind, während an den Bauch- und Schwanzteil haken tragende Ringe /25, 26/ befestigt sind.
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题 Donoghue2012|Room US9936681B2|2018-04-10|Fishing lure system and kit having replaceable features and construction Krause et al.1994|Shoal choice in the banded killifish |: effects of predation risk, fish size, species composition and size of shoals Carson2011|Under the sea wind US7360335B2|2008-04-22|Fishing lure London2008|White fang Bateson1890|The sense organs and perceptions of fishes; with remarks on the supply of bait US4640041A|1987-02-03|Spinner bait with arms of different diameter US5553570A|1996-09-10|Disc-shaped animal retrieval toy having treat container Morris1958|The reproductive behaviour of the ten-spined stickleback | US2709317A|1955-05-31|Chum holder US5038513A|1991-08-13|Removable noise making device for use with line retrieval type fishing lures US1929150A|1933-10-03|Fish lure US5678349A|1997-10-21|Variable fishing lure US2909862A|1959-10-27|Fish lure US6993866B1|2006-02-07|Fishing bait rig attachment apparatus with rotating rattle US5170580A|1992-12-15|Sponge lure US5678350A|1997-10-21|Fish lure Welty1934|Experiments in group behavior of fishes US7493725B2|2009-02-24|Artificial fishing lure US2827376A|1958-03-18|Fishing baits US7263798B2|2007-09-04|Removable head for a fishing lure US8020338B2|2011-09-20|Spitting weedless surface fishing lure US4074455A|1978-02-21|Fishing lure US4638588A|1987-01-27|Fish attracting device
同族专利:
公开号 | 公开日 HU195903B|1988-08-29| EP0188500A1|1986-07-30| HUT39562A|1986-10-29|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1986-01-30| AK| Designated states|Designated state(s): DK FI JP NO US | 1986-01-30| AL| Designated countries for regional patents|Designated state(s): AT DE FR GB IT SE |
优先权:
[返回顶部]
申请号 | 申请日 | 专利标题 相关专利
Sulfonates, polymers, resist compositions and patterning process
Washing machine
Washing machine
Device for fixture finishing and tension adjusting of membrane
Structure for Equipping Band in a Plane Cathode Ray Tube
Process for preparation of 7 alpha-carboxyl 9, 11-epoxy steroids and intermediates useful therein an
国家/地区
|